Stürze, Ausrutscher, Sportverletzungen – in der Freizeit schützt nur die private Unfallversicherung

4. August 2022

Für rund 8 Stunden täglich waren 2020 ca. 73%* der Menschen in Österreich geschützt durch die gesetzliche Unfallversicherung. Dann nämlich, wenn Sie in der Arbeit oder in der Schule waren. Dies eröffnet täglich eine Lücke von 16 Stunden, in denen man nicht versichert ist und in denen ein kleiner Ausrutscher verheerende Folgen haben kann. Die Folgekosten eines Unfalles können mitunter existenzbedrohend sein.

Die gesetzliche Unfallversicherung

Warum Geld ausgeben für eine private Unfallversicherung, wenn es eine gesetzliche Unfallversicherung gibt? Ganz einfach: der staatliche Unfallschutz greift nur dann, wenn

  • der Unfall während der Arbeitszeit passiert (am Arbeitsplatz oder im Homeoffice) und in Zusammenhang mit der Tätigkeit steht.
  • man sich auf dem direkten Weg zur Arbeit oder nach Hause befindet.
  • es sich um Studenten, Schüler oder Kindergartenkinder im letzten Jahr vor der Schulpflicht handelt, die in der Ausbildungsstätte oder auf direktem Weg dorthin bzw. Heimweg sind.

Alle anderen Unfälle, die in der Freizeit passieren – also beim Sport, im Haushalt oder im Straßenverkehr – sind grundsätzlich NICHT versichert.

Sieht man sich die Statistik an, wird eines auf den ersten Blick klar: die meisten Unfälle passieren in der Freizeit. 2021 verletzten sich 709.400 Menschen so schwer, dass Sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. 618.400 davon im Haushalt, der Freizeit oder im Verkehr.

Generell gar nicht erfasst von der gesetzlichen Unfallversicherung sind Pensionisten und Hausfrauen/Hausmänner.

 

Wichtiger Schutz für wenig Geld

Die private Unfallversicherung schließt die Lücke zur gesetzlichen Unfallversicherung und schützt Sie rund um die Uhr und meist weltweit.

Für folgende Kosten kann eine private Unfallversicherung aufkommen:

  • Geldleistung bei bleibender Invalidität (einmalig und/oder als Rente)
  • Bergungskosten, Kosten für Hubschraubertransport aus alpinem Gelände
  • Rückholkosten aus dem Ausland
  • Kosten für Rehabilitation
  • Kosten für kosmetische Operationen nach einem Unfall
  • ev. notwendige Umbaukosten aufgrund eingeschränkter Mobilität
  • Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall

 

Mit Baustein-System zur richtigen Absicherung

Die private Unfallversicherung kann eine Vielzahl an Kosten abdecken. Sie funktioniert wie ein Baukasten und kann durch die Wahl der benötigten Bausteine individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

Wichtig: Unfallversicherungen im Rahmen der Mitgliedschaft von Autofahrerclubs oder alpinen Vereinen beinhalten meist Leistungen für Bergung und Rückholung. Die besonders wichtige Leistung bei bleibender Invalidität ist hier häufig nicht enthalten.

Melden Sie sich bei uns, wir gehen gerne Ihre Risikosituation mit Ihnen durch und finden die beste Unfallvorsorge für Sie und Ihre Familie.

 

 

*Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Quelle Unfallstatistik: Kuratorium für Verkehrssicherheit